Liebe, Lust und Sexua­li­tät gehö­ren zum Leben. Über die eigene Sexua­li­tät zu spre­chen, ist trotz­dem nicht so leicht. Die sexu­elle Iden­ti­tät eines Men­schen ent­wi­ckelt und ver­än­dert sich ein Leben lang. Belas­tun­gen im All­tag, das Älter­wer­den, schwere Krank­hei­ten oder trau­ma­ti­sche Erfah­run­gen – das alles kann die eigene Sexua­li­tät beein­flus­sen und zu Her­aus­for­de­run­gen führen.

Sich Unter­stüt­zung bei so per­sön­li­chen und inti­men The­men zu holen erfor­dert häu­fig Über­win­dung. Machen Sie sich gerne erst ein­mal auf die­ser Seite ein Bild von mei­ner Arbeit. Ich biete Ihnen, wenn Sie möch­ten, einen geschütz­ten Raum, um in Ihrem Tempo über Ihre Anlie­gen zu sprechen.

Ich begleite Ein­zel­per­so­nen, Part­ne­rIn­nen und Paare mit fol­gen­den Fragestellungen:

Sexuelle Anliegen
  • Ent­de­ckung der eige­nen sexu­el­len Iden­ti­tät (z. B. Vor­lie­ben und Grenzen)
  • Unsi­cher­hei­ten bei beson­de­ren sexu­el­len Vor­lie­ben (z. B. Feti­sche oder BDSM) und deren Akzep­tanz und Inte­gra­tion in die eigene Sexualität
  • Drang­hafte Sexua­li­tät (aus­ge­präg­ter Kon­sum von Por­no­gra­phie, exzes­si­ves Mas­tur­bie­ren, Auf­drän­gen sexu­el­ler Gedan­ken) und Schwie­rig­kei­ten sexu­elle Impulse zu kontrollieren
  • Schwie­rig­kei­ten mit der Erreg­bar­keit nach lan­gem Kon­sum von por­no­gra­phi­schem Material
  • Ver­lust einer ent­spann­ten Sexua­li­tät bei uner­füll­tem Kin­der­wunsch und/oder wäh­rend einer Kinderwunschbehandlung
  • Beschwer­den oder Schmer­zen beim Sex (z.B. Vaginismus)
  • Pro­bleme mit der Erre­gung oder dem Orgas­mus (z. B. Erek­ti­ons­pro­bleme oder aus­blei­ben­der, zu frü­her oder zu spä­ter Orgasmus)
  • Schwie­rig­kei­ten in der Sexua­li­tät nach Ver­let­zung oder Ver­än­de­rung des Intim­be­reichs (z. B. nach Unfäl­len, weib­li­cher Geni­tal­ver­stüm­me­lung oder nach Transition)
Schwierigkeiten nach (sexueller) Gewalt und Missbrauch
  • Pro­bleme bei der Kom­mu­ni­ka­tion eige­ner Wün­sche, Bedürf­nisse und Grenzen
  • Sich auf­drän­gende Erin­ne­run­gen an ver­gan­gene Erfah­run­gen und Ereignisse
  • Unan­ge­nehme Gefühle im sexu­el­len Kon­text (z. B. Ekel, Angst, Wut)
  • Ver­span­nun­gen oder Schmerzen
  • Pro­bleme in einer bestehen­den Part­ner­schaft oder Schwie­rig­kei­ten sich auf eine neue Bezie­hung einzulassen
  • Dis­so­zia­tion, Erstar­rung oder Gefühllosigkeit
Psychische Beschwerden
  • Trau­ma­fol­ge­stö­run­gen
  • Selbst­wert­pro­bleme
  • Depres­sion
  • Trauer

Schon immer fas­zi­nie­ren mich die ganz per­sön­li­chen Lebens­wege ver­schie­de­ner Men­schen. Mein Ziel als Psy­cho­the­ra­peu­tin ist es, gemein­sam mit mei­nen Pati­en­tIn­nen auf Ent­de­ckungs­reise zu gehen und Sie auf einem Teil Ihres Weges zu beglei­ten und zu unterstützen.

Mit mei­nen Pati­en­tIn­nen über Ihre Sexua­li­tät zu spre­chen bedeu­tet für mich das Betre­ten eines ganz inti­men und pri­va­ten Lebens­be­rei­ches. Die mensch­li­che Sexua­li­tät kann der Fort­pflan­zung die­nen, sie kann Lust und Erre­gung aus­lö­sen und Nähe und Gebor­gen­heit schaf­fen. Je nach Lebens­phase und ‑pla­nung kann eine Dimen­sion im Vor­der­grund ste­hen. Kon­flikte und Schwie­rig­kei­ten kön­nen sehr belas­tend sein. Häu­fig ste­hen Angst, Scham und Unwis­sen­heit einer gesun­den Aus­ein­an­der­set­zung mit der eige­nen Sexua­li­tät im Weg. Daher liegt es mir am Her­zen, einen Raum zu schaf­fen, in dem Sie in Ihrem eige­nen Tempo anspre­chen kön­nen, was sie beschäf­tigt. Alles kann bespro­chen wor­den, nichts muss. Ein beson­de­res Anlie­gen ist es mir, Men­schen nach trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen dabei zu beglei­ten, wie­der ein selbst­be­stimm­tes und erfül­len­des Leben zu leben. Nicht sel­ten beein­flus­sen Trau­ma­ti­sie­run­gen auch den Zugang zum eige­nen Kör­per und zur eige­nen Sexua­li­tät. Ich biete Ihnen einen geschütz­ten und wert­freien Raum, in wel­chem Sie sich (wie­der) fin­den können.

Meine the­ra­peu­ti­sche Arbeits­weise basiert auf den evi­denz­ba­sier­ten Metho­den der Ver­hal­tens­the­ra­pie. Es ist mir sehr wich­tig, jede The­ra­pie ganz indi­vi­du­ell auf die Bedürf­nisse mei­ner Pati­en­tIn­nen anzu­pas­sen. Denn so ein­zig­ar­tig wie jeder Mensch ist, so indi­vi­du­ell möchte ich jede The­ra­pie zuschnei­den. Dabei arbeite ich trau­ma­sen­si­bel und kom­bi­niere men­ta­li­sie­rungs­ba­sierte,  sche­ma­the­ra­peu­ti­sche und trau­ma­the­ra­peu­ti­sche Methoden.

Wenn Sie mehr über mich erfah­ren möch­ten, fin­den Sie hier einige wei­tere Infor­ma­tio­nen zu mei­nem beruf­li­chen Werdegang.

Weiterbildungen

  • Mehr­pha­sige Inte­gra­tive Trau­ma­the­ra­pie am Münch­ner Insti­tut für Trau­ma­the­ra­pie (seit 2021)
  • Sche­ma­the­ra­pie am Insti­tut für Sche­ma­the­ra­pie Mar­burg (seit 2021)
  • Men­ta­li­sie­rungs­ba­sierte The­ra­pie am Anna Freud Natio­nal Centre for Child­ren and Fami­lies und der AWP Frei­burg (2017 und 2021)
  • „Trauma und Sexua­li­tät“ bei Mela­nie Bütt­ner (2018)

Psychotherapeutische Tätigkeit

  • in eige­ner ambu­lan­ter Pra­xis (seit 2022)
  • Fach­am­bu­lanz für Gewalt- und Sexu­al­straf­tä­ter (seit 2017)
  • Ambu­lanz des Insti­tuts für Psy­cho­the­ra­pie­for­schung in Mün­chen (2017 bis 2020)
  • Kli­ni­kum rechts der Isar auf der Pri­vat­sta­tion der Psych­ia­trie (2016 bis 2017)

Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin

  • Appro­ba­tion als Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin (2020)
  • Fach­kun­de­nach­weis „Ver­hal­tens­the­ra­pie bei Erwach­se­nen“ und
  • Ein­tra­gung in das Arzt­re­gis­ter der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung Bay­ern (2020)

Studium

  • Mas­ter-Stu­dium kli­ni­sche Psy­cho­lo­gie an der Paris-Lodron-Uni­ver­si­tät Salz­burg (2012–2014)
  • Bache­lor-Stu­dium Psy­cho­lo­gie an der Paris-Lodron-Uni­ver­si­tät Salz­burg (2009–2012)

Was ist noch interessant?

Zu mei­nem Leben gehö­ren mein Part­ner und unsere Hün­din. Lange Spa­zier­gänge im Wald sind für mich das ideale Gegen­ge­wicht zum manch­mal tur­bu­len­ten Leben in der Stadt.

Ich arbeite online per Videosprechstunde.

Einzeltherapie

Erst­ge­spräch (50 Minu­ten): 122,42 €

Das Hono­rar für die The­ra­pie­sit­zun­gen rich­tet sich nach der Gebüh­ren­ord­nung für Psy­cho­the­ra­peu­ten (GOP) und ist mit jenem ver­gleich­bar, das von der gesetz­li­chen Kran­ken­kasse für eine Psy­cho­the­ra­pie­sit­zung bezahlt wird. Die Kos­ten kön­nen je nach Schwie­rig­keit, Zeit­auf­wand und Umstän­den bei der Aus­füh­rung vari­ie­ren und wer­den pri­vat in Rech­nung gestellt.

Unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen wer­den die Kos­ten für eine The­ra­pie von den Kran­ken­ver­si­che­run­gen oder dem Fonds sexu­el­ler Miss­brauch über­nom­men (s.u.). Für Per­so­nen in finan­zi­ell her­aus­for­dern­den Lebens­si­tua­tio­nen biete ich ein Kon­tin­gent ver­güns­tig­ter The­ra­pie­plätze an. Bitte spre­chen Sie uns an, wenn Sie mehr dazu wis­sen möchten.

Kostenübernahme

Wie Sie eine Kos­ten­über­nahme bean­tra­gen und wie wir Sie dabei unter­stüt­zen kön­nen, erkläre ich Ihnen gerne in unse­rem ers­ten Gespräch.

Pri­vate Kran­ken­ver­si­che­run­gen und Bei­hil­fe­stel­len: Pri­vate Kran­ken­ver­si­che­run­gen und Bei­hil­fe­stel­len über­neh­men in vie­len Fäl­len die Kos­ten für eine Psy­cho­the­ra­pie, immer öfter auch wenn diese aus­schließ­lich online statt­fin­det. Bitte infor­mie­ren Sie sich zu den Kon­di­tio­nen direkt bei Ihrer pri­va­ten Kran­ken­kasse. Je nach ver­ein­bar­tem Tarif kann der Umfang der Erstat­tungs­mög­lich­kei­ten vari­ie­ren. Unab­hän­gig von der Erstat­tungs­höhe wird der voll­stän­dige Betrag des Hono­rars in Rech­nung gestellt.

Fonds sexu­el­ler Miss­brauch: Betrof­fene von sexu­el­ler Gewalt in Kind­heit und Jugend haben oft Anspruch auf finan­zi­elle Hil­fe­leis­tun­gen, die für die Finan­zie­rung der The­ra­pie ver­wen­det wer­den kön­nen. Sie kön­nen beim Fonds einen Antrag stel­len, wenn Sie in Kind­heit oder Jugend sexu­elle Über­griffe im fami­liä­ren Bereich (z. B. durch Ver­wandte, eigene Part­ner oder andere nahe­ste­hende Bezugs­per­so­nen) oder in einer Insti­tu­tion (z. B. Schule, Ver­ein, Kir­che) erlit­ten haben. Die Antrag­stel­lung wird von Bera­te­rin­nen des Fonds per­sön­lich beglei­tet. Anträge wer­den oft zeit­nah bewil­ligt. Wei­tere Infor­ma­tio­nen fin­den Sie auf der Web­site des Fonds sexu­el­ler Miss­brauch.

Paartherapie

The­ra­pie­sit­zung (60 Minu­ten): 150 €

Die Kos­ten für eine Paar­the­ra­pie wer­den von den Kran­ken­ver­si­che­run­gen nicht über­nom­men. Eine Abrech­nung mit dem Fonds sexu­el­ler Miss­brauch ist in bestimm­ten Fäl­len möglich.

Leider nicht möglich sind …

… kos­ten­lose Kennenlerngespräche.

… The­ra­pie, Bera­tung oder Lite­ra­tur­tipps per E‑Mail, Tele­fon oder über soziale Medien.

Terminverschiebung und Absage

Ter­min­ver­schie­bun­gen oder ‑absa­gen sind bis min­des­tens 48 Stun­den vorher kos­ten­frei mög­lich. Wenn Sie kurz­fris­ti­ger absa­gen oder nicht zur Sit­zung erschei­nen, bedeu­tet das für mich einen Ver­dienst­aus­fall, weil Ter­mine in der Regel nicht so schnell nach­be­setzt wer­den kön­nen. Des­halb muss ich in die­sem Fall lei­der das volle Hono­rar in Rech­nung stellen.

Postadresse

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