Sich Unter­stüt­zung in sehr inti­men Fra­gen und Belan­gen zu holen, ist oft mit Hemm­nis­sen ver­bun­den. Das beginnt viel­leicht schon damit, dass Sie gar nicht so recht wis­sen, wie Sie Ihr Anlie­gen in Worte fas­sen kön­nen. Und wie Sie so zügig einem Men­schen so viel Ver­trauen schen­ken kön­nen. Diese Stol­per­steine sind mir bewusst und genau des­halb möchte ich Sie ermu­ti­gen, den ers­ten Schritt zu tun. Ich lade Sie ganz herz­lich ein, auf die­ser Seite einen Ein­druck von mei­ner Arbeit zu gewin­nen. Machen Sie sich in aller Ruhe ein Bild und ent­schei­den Sie, ob Ihr Anlie­gen bei mir gut auf­ge­ho­ben ist. Sie bestim­men das Tempo. Wenn Sie möch­ten, begleite ich Sie gerne auf Ihrem Weg.

Ich begleite Ein­zel­per­so­nen, Part­ne­rIn­nen und Paare mit fol­gen­den Fragestellungen:

Einschränkungen in der Sexualität nach (sexualisierten) Gewalterfahrungen, Belästigung, (Cyber-) Mobbing, Sexting:
  • Sich auf­drän­gende Erin­ne­run­gen an trau­ma­ti­sche Erfahrungen
  • Gefühle von Bedräng­nis, Bedro­hung, Angst, Ohn­macht, Ekel oder Wut
  • Dis­so­zia­tion (Weg­drif­ten, Taub­heit, Erstar­ren, Erin­ne­rungs­lü­cken, Weg­lau­fen, u.a.)
  • Ein­schrän­kun­gen aus Angst vor dem Auf­tre­ten von Symptomen
  • Scham- und Schuldgefühle
  • Gefühl, unge­nü­gend zu sein, nicht zu „funk­tio­nie­ren“
  • Ängste den/die Partner:in zu verlieren
  • Schwie­rig­kei­ten eigene Bedürf­nisse wahr­zu­neh­men, zu ver­tre­ten und Gren­zen zu wahren
  • Auf­su­chen über­for­dern­der, selbst­schä­di­gen­der Situa­tio­nen und Hochrisikoverhalten
  • Schmer­zen und Verspannungen
  • belas­tende (Gewalt-)Fantasien, häu­fig beglei­tet von Scham- und Schuldgefühlen
  • Wunsch danach, die eigene Sexua­li­tät wie­der­zu­ge­win­nen und nach indi­viuel­len Vor­stel­lun­gen und inner­halb der selbst gesteck­ten Gren­zen zu gestalten
Sexualtherapeutische Anliegen:
  • Ent­de­ckung und Ent­wick­lung einer Sexua­li­tät, die Ihnen entspricht
  • Wunsch nach (Wie­der-) Bele­bung der Lust
  • Anspan­nung und Schmer­zen, z. B. bei Vagi­nis­mus, Schmer­zen beim Ein­füh­ren in die Vagina
  • Drang­hafte Sexua­li­tät und Schwie­rig­kei­ten, sexu­elle Impulse zu kon­trol­lie­ren („Sex­sucht“)
  • Unsi­cher­hei­ten bei beson­de­ren sexu­el­len Vor­lie­ben, z. B. Feti­sche, BDSM, kinky sex
  • Schwie­rig­kei­ten, zum Orgas­mus zu kom­men oder durch zu frühe Orgasmen
  • Erek­ti­ons­stö­run­gen
  • Schwie­rig­kei­ten, über Sexua­li­tät zu sprechen
Anliegen aus der LGBTQIA*-Community:
  • Unsi­cher­hei­ten bezüg­lich der eige­nen sexu­el­len, roman­ti­schen und geschlecht­li­chen Identität
  • Fra­gen rund um das Coming Out und vor, wäh­rend und nach einer (sozia­len und/oder kör­per­li­chen) Transition
  • Erfah­run­gen von Gewalt und Diskriminierung
Psychotherapeutische Anliegen:
  • Trau­ma­fol­ge­stö­run­gen
  • Per­sön­lich­keits­stö­run­gen (z.B. Bor­der­line Persönlichkeitsstörung)
  • Depres­sion
  • Ängste und Zwänge
  • Soziale Pho­bie

Die mensch­li­che Psy­che fas­zi­niert mich genauso wie die mensch­li­che Sexua­li­tät, die uns so nah und im Kern unse­rer Per­son betrifft. Mit Begeis­te­rung für die Viel­falt unse­rer Erle­bens­wel­ten höre ich gerne zu. Dabei geht es mir in ers­ter Linie darum, zu ver­ste­hen und die Per­spek­tive der Men­schen, mit denen ich arbeite, zu über­neh­men. Bei die­sem Pro­zess lege ich Wert auf eine Begeg­nung auf Augen­höhe. Das bedeu­tet für mich, sich gegen­sei­tig ernst zu neh­men, trans­pa­rent zu erklä­ren, was im Pro­zess geschieht und keine mora­li­schen Wert­ur­teile zu fäl­len. Ich ver­stehe mich als Ver­mitt­le­rin zwi­schen Ihnen und Ihren Stär­ken – den vor­han­de­nen und mög­li­cher­weise ver­schüt­te­ten ebenso wie jenen, die noch auf­ge­baut wer­den dürfen.

Alle Men­schen haben ein Recht auf eine selbst­be­stimmte, freud­volle Sexua­li­tät, unab­hän­gig davon, wel­che belas­ten­den Erfah­run­gen viel­leicht in der Bio­gra­phie zu fin­den sind. Daher liegt mir die Unter­stüt­zung von Men­schen, die Trau­ma­ti­sches erlebt haben und sich wün­schen, die eigene Sexua­li­tät wie­der zurück­zu­er­obern, beson­ders am Her­zen. Aus­drück­lich will­kom­men sind auch Trans-Per­so­nen und nicht-binäre Per­so­nen mit all ihren Belangen.

In mei­ner the­ra­peu­ti­schen Schatz­kiste fin­den sich Inter­ven­tio­nen aus neue­ren Ansät­zen der Ver­hal­tens­the­ra­pie (DBT, ACT, CBASP, Sche­ma­the­ra­pie), aber auch alt bewährte, evi­denz­ba­sierte ver­hal­tens­the­ra­peu­ti­sche Metho­den. Hinzu kommt, dass ich wäh­rend mei­ner beruf­li­chen Lauf­bahn auch mit vie­len Kolleg:innen aus ande­ren Schu­len (Psy­cho­ana­lyse und tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dierte The­ra­pie) zusam­men­ge­ar­bei­tet habe und gern einen Blick über den ver­hal­tens­the­ra­peu­ti­schen Tel­ler­rand werfe. Trau­ma­the­ra­peu­tisch arbeite ich u.a. mit Ima­gi­na­ti­ons­tech­ni­ken und ver­schie­de­nen Ver­fah­ren zur Trau­ma­be­ar­bei­tung (Imagery Rescrip­ting & Repro­ces­sing The­rapy, Nar­ra­tive Expo­sure The­rapy, Bild­schirm­tech­nik, EMDR).

Fort- und Weiterbildungen

Sexualtherapie
  • „Embo­di­ment­ori­en­tierte Sexu­al­the­ra­pie“ (Sexo­cor­po­rel) am Insti­tut für Embo­di­ment und Sexolo­gie (seit 2021). Hier erfah­ren Sie mehr dazu.
  • „Trauma und Sexua­li­tät“ bei Mela­nie Bütt­ner (2017)
Andere
  • „Spe­zi­elle Psy­cho­trau­ma­the­ra­pie“ am Münch­ner Insti­tut für Trau­ma­the­ra­pie (MIT), zer­ti­fi­ziert durch die DeGPT (2021)
  • „Imagery Rescrip­ting and Repro­ces­sing The­rapy (IRRT)“ bei Mer­vyn Schmu­cker (2015)
  • „Ritu­elle Gewalt“ bei Michaela Huber (2015)
  • „Dis­so­zia­tion“ bei Kath­len Priebe (2015)

Psychotherapeutische Tätigkeit

  • In ambu­lan­ter Pra­xis (seit 2021)
  • Insti­tuts­am­bu­lanz der Arbeits­ge­mein­schaft für Ver­hal­tens­mo­di­fi­ka­tion (2016–2021)
  • Sta­tion für Dop­pel­dia­gno­sen („Trauma und Sucht“) des Isar-Amper-Kli­ni­kums Mün­chen-Ost (2015–2017)
  • Sta­tion im Trau­ma­zen­trum des Isar-Amper-Kli­ni­kums Mün­chen-Ost (2014–2015 und erneut seit 2017)

Mitgliedschaft in Fachgesellschaften

  • Arbeits­ge­mein­schaft für Ver­hal­tens­mo­di­fi­ka­tion (AVM)

Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin

  • Appro­ba­tion als Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin (2021)
  • Zusatz­qua­li­fi­zie­rung „Übende und sug­ges­tive Ver­fah­ren“: Auto­ge­nes Trai­ning, Rela­xa­ti­ons­be­hand­lung nach Jacob­son, Hyp­nose (2021)
  • Aus­bil­dung bei der Arbeits­ge­mein­schaft für Ver­hal­tens­mo­di­fi­ka­tion (2013–2021)

Studium

  • Mas­ter-Stu­dium kli­ni­sche Psy­cho­lo­gie an der Paris-Lodron-Uni­ver­si­tät Salz­burg (2011–2013)
  • Bache­lor-Stu­dium Psy­cho­lo­gie an der Paris-Lodron-Uni­ver­si­tät Salz­burg (2007–2011)

Was ist noch interessant?

Ich lebe in einer Part­ner­schaft. Wun­der­vol­ler Beglei­ter ist mir außer­dem mein Pferd, das es gut ver­steht, mich wie­der zu erden, wenn es mal mit mir davongaloppiert.

Ich arbeite online per Videosprechstunde.

Einzeltherapie

Erst­ge­spräch (50 Minu­ten): 122,42 €

Das Hono­rar für die The­ra­pie­sit­zun­gen rich­tet sich nach der Gebüh­ren­ord­nung für Psy­cho­the­ra­peu­ten (GOP) und ist mit jenem ver­gleich­bar, das von der gesetz­li­chen Kran­ken­kasse für eine Psy­cho­the­ra­pie­sit­zung bezahlt wird. Die Kos­ten kön­nen je nach Schwie­rig­keit, Zeit­auf­wand und Umstän­den bei der Aus­füh­rung vari­ie­ren und wer­den pri­vat in Rech­nung gestellt.

Unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen wer­den die Kos­ten für eine The­ra­pie von den Kran­ken­ver­si­che­run­gen oder dem Fonds sexu­el­ler Miss­brauch über­nom­men (s.u.). Für Per­so­nen in finan­zi­ell her­aus­for­dern­den Lebens­si­tua­tio­nen biete ich ein Kon­tin­gent ver­güns­tig­ter The­ra­pie­plätze an. Bitte spre­chen Sie uns an, wenn Sie mehr dazu wis­sen möchten.

Kostenübernahme

Wie Sie eine Kos­ten­über­nahme bean­tra­gen und wie wir Sie dabei unter­stüt­zen kön­nen, erkläre ich Ihnen gerne in unse­rem ers­ten Gespräch.

Pri­vate Kran­ken­ver­si­che­run­gen und Bei­hil­fe­stel­len: Pri­vate Kran­ken­ver­si­che­run­gen und Bei­hil­fe­stel­len über­neh­men in vie­len Fäl­len die Kos­ten für eine Psy­cho­the­ra­pie, immer öfter auch wenn diese aus­schließ­lich online statt­fin­det. Bitte infor­mie­ren Sie sich zu den Kon­di­tio­nen direkt bei Ihrer pri­va­ten Kran­ken­kasse. Je nach ver­ein­bar­tem Tarif kann der Umfang der Erstat­tungs­mög­lich­kei­ten vari­ie­ren. Unab­hän­gig von der Erstat­tungs­höhe wird der voll­stän­dige Betrag des Hono­rars in Rech­nung gestellt.

Fonds sexu­el­ler Miss­brauch: Betrof­fene von sexu­el­ler Gewalt in Kind­heit und Jugend haben oft Anspruch auf finan­zi­elle Hil­fe­leis­tun­gen, die für die Finan­zie­rung der The­ra­pie ver­wen­det wer­den kön­nen. Sie kön­nen beim Fonds einen Antrag stel­len, wenn Sie in Kind­heit oder Jugend sexu­elle Über­griffe im fami­liä­ren Bereich (z. B. durch Ver­wandte, eigene Part­ner oder andere nahe­ste­hende Bezugs­per­so­nen) oder in einer Insti­tu­tion (z. B. Schule, Ver­ein, Kir­che) erlit­ten haben. Die Antrag­stel­lung wird von Bera­te­rin­nen des Fonds per­sön­lich beglei­tet. Anträge wer­den oft zeit­nah bewil­ligt. Wei­tere Infor­ma­tio­nen fin­den Sie auf der Web­site des Fonds sexu­el­ler Miss­brauch.

Paartherapie

The­ra­pie­sit­zung (60 Minu­ten): 150 €

Die Kos­ten für eine Paar­the­ra­pie wer­den von den Kran­ken­ver­si­che­run­gen nicht über­nom­men. Eine Abrech­nung mit dem Fonds sexu­el­ler Miss­brauch ist in bestimm­ten Fäl­len möglich.

Leider nicht möglich sind …

… kos­ten­lose Kennenlerngespräche.

… The­ra­pie, Bera­tung oder Lite­ra­tur­tipps per E‑Mail, Tele­fon oder über soziale Medien.

Terminverschiebung und Absage

Ter­min­ver­schie­bun­gen oder ‑absa­gen sind bis min­des­tens 48 Stun­den vor­her kos­ten­frei mög­lich. Wenn Sie kurz­fris­ti­ger absa­gen oder nicht zur Sit­zung erschei­nen, bedeu­tet das für mich einen Ver­dienst­aus­fall, weil Ter­mine in der Regel nicht so schnell nach­be­setzt wer­den kön­nen. Des­halb muss ich in die­sem Fall lei­der das volle Hono­rar in Rech­nung stellen.

Postadresse

Pra­xis am Nuss­baum­park, Nuss­baum­straße 14, 80336 München.