Jeder Mensch erlebt im Laufe sei­nes Lebens schwie­rige Situa­tio­nen und Kri­sen. Oft kön­nen diese mit den ver­füg­ba­ren Res­sour­cen – eigene Fähig­kei­ten, Kraft, Zuver­sicht, Mut oder Unter­stüt­zung durch das Umfeld – gut bewäl­tigt wer­den. Man­che Erfah­run­gen sind aber so gra­vie­rend, dass das Ver­trauen in sich und den eige­nen Kör­per erschüt­tert wird oder gar nicht erst ent­ste­hen kann. Dies kann sich auf alle Lebens­be­rei­che aus­wir­ken: Sexua­li­tät, emo­tio­na­les Erle­ben in Part­ner­schaf­ten oder Selbst­wirk­sam­keits­er­le­ben im Beruf sind nur wenige Bei­spiele, die damit in Zusam­men­hang ste­hen, ob wir uns in uns selbst und unse­rem Kör­per wohl­füh­len und auf unsere Gren­zen ach­ten können.

Die gute Nach­richt ist: Wir alle haben Ver­än­de­rungs- und Wachs­tums­spiel­raum und kei­ner hat sein Poten­tial bereits aus­ge­schöpft. Trau­ma­sen­si­ble sys­te­mi­sche The­ra­pie kann dabei hel­fen, bis­her unent­deck­tes Poten­tial auf­zu­spü­ren, den Betrof­fe­nen ihr Ver­trauen in sich selbst und ihren Kör­per zurück­ge­ben oder auch erst­mals erleb­bar machen, aber auch zu sehen, was tat­säch­lich alles schon da ist.

Trau­ma­sen­si­ble The­ra­pie kann außer­dem dabei hel­fen, sich selbst wie­der näher zu kom­men und so auch der eige­nen Sexua­li­tät. Dabei geht es nicht darum, die „Leis­tungs­fä­hig­keit“ wie­der­her­zu­stel­len, son­dern zu einer eige­nen stim­mi­gen und selbst­be­stimm­ten Form des (sexu­el­len) Daseins zu finden.

Sexuelle Probleme nach einem (sexuellen) Trauma
  • Flash­backs und Wiedererleben
  • Gefühle von Bedro­hung, Angst, Ohn­macht, Ekel oder Wut
  • Dis­so­zia­tion
  • Gefühl­lo­sig­keit und Erstarrung
  • Schmer­zen und Verspannungen
  • wie­der­holte sexu­elle Übergriffe
  • Pro­bleme in der Beziehung
Andere sexuelle Probleme
  • Ängste und Unsicherheiten
  • Wunsch nach mehr Lust
  • Süch­tige Ver­hal­tens­wei­sen (z. B. Pornosucht)
  • belas­tende Fan­ta­sien („zu wenig“, „zu viel“ oder „die falschen“)
  • Kon­flikt­hafte Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mus­ter in Partnerschaften
  • Pro­bleme mit dem Erken­nen und Wah­ren von eige­nen Grenzen
Psychische Beschwerden
  • Trau­ma­fol­ge­stö­run­gen, v.a. nach Gewalt- und Missbrauchserfahrungen
  • Depres­sion und Burnout
  • Sucht und Substanzmissbrauch
  • Ängste und Zwänge
  • Selbst­wert­pro­bleme
  • Wut und Aggressionen

Durch Erfah­run­gen im Kampf­sport und Tan­zen sowie einer Begeis­te­rung für die bra­si­lia­ni­sche Bewe­gungs- und Musik­kul­tur durfte ich ler­nen, wie eng das psy­chi­sche Wohl­be­fin­den mit dem eige­nen Kör­per­be­wusst­sein ver­bun­den ist. Sich im eige­nen Kör­per zuhause zu füh­len oder zumin­dest ein­ge­la­den füh­len ist die Vor­aus­set­zung, um die Her­aus­for­de­run­gen des Lebens mit Selbst­ver­trauen anneh­men zu können.

Die sys­te­mi­sche Sexual‑, Paar- und Trau­ma­the­ra­pie ergänze ich mit inte­gra­ti­ven Metho­den wie EMDR und Ego-State-The­ra­pie. Das Wich­tigste ist aber trotz – oder gerade wegen – der Schwere der The­ma­tik eine gute Por­tion Krea­ti­vi­tät & Humor!

Weiterbildungen

  • „Sys­te­mi­sche Trau­ma­the­ra­pie“ bei Ste­fan Glasstetter
  • „Inte­gra­tive Trau­ma­the­ra­pie“ bei Willi Butollo
  • „Eye Move­ment Desen­si­tiza­tion and Repro­ces­sing“ (EMDR) bei Peter Ger­ecke und Andrea Höppner
  • „Sys­te­mi­sche Sexu­al­the­ra­pie“ bei Ulrich Cle­ment und Ange­lika Eck
  • „Trauma und Sexua­li­tät“ bei Mela­nie Büttner

Tätigkeit

  • in freier Praxis
  • in einer Justizvollzugsanstalt
  • ehren­amt­lich für den Jugend­hil­fe­ver­ein Sicht­Wa­isen e.V.

Ausbildung

  • Sys­te­mi­sche Einzel‑, Paar- und Fami­li­en­the­ra­pie (SG) bei Bernd Schumacher

Berufsbezeichnung

Heil­prak­ti­ke­rin, beschränkt auf Psy­cho­the­ra­pie (Berech­ti­gung nach dem Heilpraktikergesetz)

Studium

  • Stu­dium der Psy­cho­lo­gie (Mas­ter of Sciene) an der Uni­ver­si­tät Ulm und Uni­ver­si­dade Fede­ral Flu­mi­nense in Niteroi/Brasilien

Ich arbeite online per Video­sprech­stunde. Die War­te­zeit auf einen Ken­nen­lern­ter­min beträgt aktu­ell meh­rere Monate.

Einzeltherapie

Gespräch (60 Minu­ten): 110 €

Wei­tere Ter­mine kön­nen zwi­schen 50 und 90 Minu­ten dau­ern. Die Kos­ten vari­ie­ren nach zeit­li­chem Auf­wand und wer­den pri­vat in Rech­nung gestellt.

Man­che pri­va­ten Kran­ken­kas­sen über­neh­men auf Nach­frage einen Teil der Kosten.

Fonds sexu­el­ler Miss­brauch: Betrof­fene von sexu­el­ler Gewalt in Kind­heit und Jugend haben oft Anspruch auf finan­zi­elle Hil­fe­leis­tun­gen, die für die Finan­zie­rung der The­ra­pie ver­wen­det wer­den kön­nen. Sie kön­nen beim Fonds einen Antrag stel­len, wenn Sie in Kind­heit oder Jugend sexu­elle Über­griffe im fami­liä­ren Bereich (z. B. durch Ver­wandte, eigene Part­ner oder andere nahe­ste­hende Bezugs­per­so­nen) oder in einer Insti­tu­tion (z. B. Schule, Ver­ein, Kir­che) erlit­ten haben. Die Antrag­stel­lung wird von Bera­te­rin­nen des Fonds per­sön­lich beglei­tet. Anträge wer­den oft zeit­nah bewil­ligt. Wei­tere Infor­ma­tio­nen fin­den Sie auf der Web­site des Fonds sexu­el­ler Miss­brauch.

Paartherapie

Gespräch (60 Minu­ten): 120 €

Die Kos­ten für eine Paar­the­ra­pie wer­den von den Kran­ken­ver­si­che­run­gen nicht über­nom­men. Eine Abrech­nung mit dem Fonds sexu­el­ler Miss­brauch ist in bestimm­ten Fäl­len möglich.

Leider nicht möglich sind …

… kos­ten­lose Kennenlerngespräche.

… The­ra­pie, Bera­tung oder Lite­ra­tur­tipps per E‑Mail, Tele­fon oder über soziale Medien.

Terminverschiebung und Absage

Ter­min­ver­schie­bun­gen oder ‑absa­gen sind bis min­des­tens 48 Stun­den vorher kos­ten­frei mög­lich. Wenn Sie kurz­fris­ti­ger absa­gen oder nicht zur Sit­zung erschei­nen, bedeu­tet das für mich einen Ver­dienst­aus­fall, weil Ter­mine in der Regel nicht so schnell nach­be­setzt wer­den kön­nen. Des­halb muss ich in die­sem Fall lei­der das volle Hono­rar in Rech­nung stellen.

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