Inti­mi­tät und Sexua­li­tät gehö­ren zum Leben. Und doch ist es oft gar nicht so leicht, über die eigene Sexua­li­tät zu spre­chen. Ins­be­son­dere dann, wenn Ängste und Unsi­cher­hei­ten, kör­per­li­che Beschwer­den oder Schmer­zen das Erle­ben von Inti­mi­tät und Sexua­li­tät beein­träch­ti­gen. Gründe dafür gibt es viele. So kön­nen zum Bei­spiel trau­ma­ti­sche Erfah­run­gen, psy­chi­sche Erkran­kun­gen, aber auch der All­tag, Stress im Beruf oder Pri­vat­le­ben sowie Lebens­ver­än­de­run­gen wie die Geburt eines Kin­des unsere Sexua­li­tät beein­flus­sen und zu Beschwer­den und Lei­dens­druck führen.

Sich pro­fes­sio­nelle Unter­stüt­zung in einer schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tion zu suchen, kann ein ers­ter Schritt sein, sich neue Lösun­gen, Erle­bens- und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten zu erschlie­ßen. Als psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin möchte ich Sie unter­stüt­zen, die Schwie­rig­kei­ten in Ihrer aktu­el­len Lebens­si­tua­tion bes­ser zu ver­ste­hen und mit Ihnen gemein­sam neue Lösun­gen zu ent­wi­ckeln, die Sie in Ihrem All­tag erpro­ben kön­nen. Eine ver­trau­ens­volle Atmo­sphäre und eine wert­freie und zuge­wandte Hal­tung sind mir dabei wichtig.

Ich begleite Ein­zel­per­so­nen, Part­ne­rIn­nen und Paare mit fol­gen­den Fragestellungen:

Psychische Beschwerden
  • Trau­ma­fol­ge­stö­run­gen (psy­chi­sche Belas­tung nach kör­per­li­cher und/oder sexu­el­ler Gewalt­er­fah­rung, Post­trau­ma­ti­sche Belastungsstörung)
  • Depres­sion und Burnout
  • Ängste
  • Psy­cho­so­ma­ti­sche Beschwer­den (z.B. Kopf­schmer­zen, Erschöp­fung, Verdauungsbeschwerden)
  • Schlaf­stö­run­gen
  • Selbst­wert­pro­bleme
  • Lebens­ver­än­de­run­gen und ‑kri­sen
Psychische Belastungen in der Schwangerschaft und nach der Geburt
  • Ängste und (Selbst-)Zweifel
  • Belas­tende Geburtserfahrungen
  • Über­for­de­rung und Erschöpfung
  • Schwie­rig­kei­ten im Anneh­men der neuen Rolle als Mutter/ Vater
  • Depres­sion in der Schwan­ger­schaft, postpar­tale Depression
  • Pro­bleme in der Bezie­hung zum/zur PartnerIn
Probleme in der Sexualität nach Traumatisierung
  • Sich auf­drän­gende Erin­ne­run­gen an trau­ma­ti­sche Erfahrungen
  • Gefühle von Bedro­hung, Angst, Ohn­macht, Ekel oder Wut
  • Dis­so­zia­tion
  • Taub­heit
  • Schmer­zen und Verspannungen
  • Schwie­rig­kei­ten eigene Gren­zen zu spü­ren und zu äußern
  • Pro­bleme in der Bezie­hung zum/zur PartnerIn
  • Schwie­rig­kei­ten ande­ren Men­schen zu vertrauen
  • Scham- und Schuldgefühle
  • Ver­mei­dung von Inti­mi­tät und Sexualität
  • Wie­der­hol­tes selbst­schä­di­gen­des und risi­ko­rei­ches Ver­hal­ten (z.B. unge­schütz­ter Sex mit frem­den Personen)
Andere sexuelle Anliegen
  • Unsi­cher­hei­ten und Ängste
  • Ver­span­nun­gen und Schmer­zen beim Sex (z.B. Vaginismus)
  • Schwie­rig­kei­ten eigene Bedürf­nisse und Gren­zen wahr­zu­neh­men und zu äußern
  • Schwie­rig­kei­ten mit Erre­gung und Orgasmus
  • Schwie­rig­kei­ten beim Sex nach der Geburt/ Geburts­ver­let­zun­gen (z.B. Schmer­zen, Ver­span­nun­gen, ver­än­derte Emp­fin­dun­gen, Lustlosigkeit)

In einem Erst­ge­spräch kön­nen wir Ihre Fra­ge­stel­lun­gen, Sor­gen und Wün­sche klä­ren und bespre­chen, wie ich Sie bei Ihrem Anlie­gen unter­stüt­zen kann. Das Erst­ge­spräch dient auch dem gegen­sei­ti­gen Ken­nen­ler­nen, so dass Sie danach in Ruhe ent­schei­den kön­nen, ob Sie mit mir arbei­ten möch­ten. Anschlie­ßend ent­wi­ckeln wir gemein­sam einen Bera­tungs- bzw. Behand­lungs­plan, in dem wir Ihre Anlie­gen und Ziele konkretisieren.

Als psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin mit der Aus­rich­tung Ver­hal­tens­the­ra­pie arbeite ich metho­den­in­te­gra­tiv. Das bedeu­tet, in einer Bera­tung bzw. The­ra­pie schaue ich mit Ihnen zusam­men kon­krete Situa­tio­nen in ihrem All­tag und damit ver­bun­dene Denk‑, Gefühls- und Ver­hal­tens­mus­ter an, wel­che Lei­dens­druck ver­ur­sa­chen bzw. wel­che sie ver­än­dern möch­ten. Dabei nutze ich neben klas­sisch ver­hal­tens­the­ra­peu­ti­schen Ansät­zen wie der kogni­ti­ven Ver­hal­tens­the­ra­pie auch emo­ti­ons­fo­kus­sierte und acht­sam­keits­ba­sierte Metho­den (u.a. emo­ti­ons­fo­kus­sierte The­ra­pie nach Green­berg, Akzep­tanz- und Com­mit­ment­the­ra­pie, acht­sa­mes Selbst­mit­ge­fühl, Ent­span­nungs­ver­fah­ren). Manch­mal ist es not­wen­dig, einen Blick in die Ver­gan­gen­heit zu wer­fen, um Schwie­rig­kei­ten in heu­ti­gen Situa­tio­nen zu ver­ste­hen. Wenn trau­ma­ti­sche Erfah­run­gen in der Ver­gan­gen­heit das Erle­ben im All­tag heute beein­träch­ti­gen, kom­men auch trau­ma­the­ra­peu­ti­sche Metho­den in mei­ner The­ra­pie zur Anwendung.

Weiterbildungen

  • Coa­chingaus­bil­dung in der Coa­ching Spi­rale Ber­lin GmbH, Zer­ti­fi­kat des Deut­schen Coa­ching Ver­bands e.V. (DCV, 2010/11)
  • „Spe­zi­elle Psy­cho­trau­ma­to­lo­gie (DeGPT)“ bei der Arbeits­ge­mein­schaft für wis­sen­schaft­li­che Psy­cho­the­ra­pie Ber­lin (AWP, 2017/18)
  • „DBT-PTSD: Dia­lek­tisch Beha­vi­orale The­ra­pie der kom­ple­xen Post­trau­ma­ti­schen Belas­tungs­stö­rung“ bei Kath­len Priebe (2019)
  • „CBASP – Grund­kurs stö­rungs­ori­en­tierte Stra­te­gien zur Ver­hal­tens­the­ra­pie chro­ni­scher Depres­sion” Jan Phil­ipp Klein (2019)
  • „Cogni­tive Beha­vi­oral Ana­ly­sis Sys­tem of Psy­cho­the­rapy (CBASP)” bei Anne Guhn und Ste­phan Köh­ler (2020)
  • „Jump in ACT – Accep­tance and Com­mit­ment The­rapy” am Sys­te­mi­schen Insti­tut für Acht­sam­keit Ber­lin (SIA, 2020)
  • „Dia­lek­tisch Beha­vi­orale Psy­cho­the­ra­pie“ (Basis­se­mi­nar, Skills I und II) bei der Arbeits­ge­mein­schaft für wis­sen­schaft­li­che Psy­cho­the­ra­pie Ber­lin (AWP, 2021/22)
  • „Psy­chi­sche Kri­sen rund um die Geburt“ bei Schat­ten und Licht e.V. (2022)
  • „Bera­tung und Beglei­tung bei nega­ti­vem / trau­ma­ti­schem Geburts­er­leb­nis“ bei Schat­ten und Licht e.V. (2022)

Psychotherapeutische Tätigkeit

  • Freie Mit­ar­bei­te­rin im Bereich externe Mit­ar­bei­ter­be­ra­tung und psy­cho­lo­gi­sche Akut-Hilfe, Human­Pro­tect Con­sul­ting GmbH (seit 2021)
  • The­ra­peu­tin im Psy­cho­the­ra­peu­ten­ver­fah­ren der Deut­schen Gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung (DGUV, seit 2021).
  • Psy­cho­the­ra­peu­tin im Job­sha­ring, Gemein­schafts­pra­xis Alver­des und Wer­muth (seit 2020)
  • Psy­cho­the­ra­peu­tin in der Trau­maam­bu­lanz im St. Hed­wig Kran­ken­haus Ber­lin (2018 bis heute)
  • Psy­cho­the­ra­peu­tin in der Insti­tuts­am­bu­lanz der Ber­li­ner Fort­bil­dungs­aka­de­mie für Psy­cho­the­ra­pie (BFA, 2016 – 2018)

Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin

  • Appro­ba­tion durch das Lan­des­amt für Gesund­heit und Sozia­les Ber­lin (LaGeso Ber­lin, 2018)
  • Fach­kun­de­nach­weis „Ver­hal­tens­the­ra­pie für Erwach­sene“ und Ein­tra­gung in das Arzt­re­gis­ter der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung Ber­lin (2018)
  • Aus­bil­dung zur Psy­cho­lo­gi­schen Psy­cho­the­ra­peu­tin für Ver­hal­tens­the­ra­pie an der Ber­li­ner Fort­bil­dungs­aka­de­mie für Psy­cho­the­ra­pie (BFA, 2013 – 2015)

Studium

  • Stu­dium der Psy­cho­lo­gie an der West­fä­li­schen Wil­helms­uni­ver­si­tät Müns­ter, Abschluss: Diplom-Psy­cho­lo­gin (2006 – 2013)

Was ist noch interessant?

Ich lebe mit mei­nem Mann und mei­nem Sohn in Berlin.

Ich arbeite online per Videosprechstunde.

Einzeltherapie

Erst­ge­spräch (50 Minu­ten): 122,42 €

Das Hono­rar für die The­ra­pie­sit­zun­gen rich­tet sich nach der Gebüh­ren­ord­nung für Psy­cho­the­ra­peu­ten (GOP) und ist mit jenem ver­gleich­bar, das von der gesetz­li­chen Kran­ken­kasse für eine Psy­cho­the­ra­pie­sit­zung bezahlt wird. Die Kos­ten kön­nen je nach Schwie­rig­keit, Zeit­auf­wand und Umstän­den bei der Aus­füh­rung vari­ie­ren und wer­den pri­vat in Rech­nung gestellt.

Unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen wer­den die Kos­ten für eine The­ra­pie von den Kran­ken­ver­si­che­run­gen oder dem Fonds sexu­el­ler Miss­brauch über­nom­men (s.u.). Für Per­so­nen in finan­zi­ell her­aus­for­dern­den Lebens­si­tua­tio­nen biete ich ein Kon­tin­gent ver­güns­tig­ter The­ra­pie­plätze an. Bitte spre­chen Sie uns an, wenn Sie mehr dazu wis­sen möchten.

Kostenübernahme

Wie Sie eine Kos­ten­über­nahme bean­tra­gen und wie wir Sie dabei unter­stüt­zen kön­nen, erkläre ich Ihnen gerne in unse­rem ers­ten Gespräch.

Pri­vate Kran­ken­ver­si­che­run­gen und Bei­hil­fe­stel­len: Pri­vate Kran­ken­ver­si­che­run­gen und Bei­hil­fe­stel­len über­neh­men in vie­len Fäl­len die Kos­ten für eine Psy­cho­the­ra­pie, immer öfter auch wenn diese aus­schließ­lich online statt­fin­det. Bitte infor­mie­ren Sie sich zu den Kon­di­tio­nen direkt bei Ihrer pri­va­ten Kran­ken­kasse. Je nach ver­ein­bar­tem Tarif kann der Umfang der Erstat­tungs­mög­lich­kei­ten vari­ie­ren. Unab­hän­gig von der Erstat­tungs­höhe wird der voll­stän­dige Betrag des Hono­rars in Rech­nung gestellt.

Fonds sexu­el­ler Miss­brauch: Betrof­fene von sexu­el­ler Gewalt in Kind­heit und Jugend haben oft Anspruch auf finan­zi­elle Hil­fe­leis­tun­gen, die für die Finan­zie­rung der The­ra­pie ver­wen­det wer­den kön­nen. Sie kön­nen beim Fonds einen Antrag stel­len, wenn Sie in Kind­heit oder Jugend sexu­elle Über­griffe im fami­liä­ren Bereich (z. B. durch Ver­wandte, eigene Part­ner oder andere nahe­ste­hende Bezugs­per­so­nen) oder in einer Insti­tu­tion (z. B. Schule, Ver­ein, Kir­che) erlit­ten haben. Die Antrag­stel­lung wird von Bera­te­rin­nen des Fonds per­sön­lich beglei­tet. Anträge wer­den oft zeit­nah bewil­ligt. Wei­tere Infor­ma­tio­nen fin­den Sie auf der Web­site des Fonds sexu­el­ler Miss­brauch.

Paartherapie

The­ra­pie­sit­zung (60 Minu­ten): 150 €

Die Kos­ten für eine Paar­the­ra­pie wer­den von den Kran­ken­ver­si­che­run­gen nicht über­nom­men. Eine Abrech­nung mit dem Fonds sexu­el­ler Miss­brauch ist in bestimm­ten Fäl­len möglich.

Leider nicht möglich sind …

… kos­ten­lose Kennenlerngespräche.

… The­ra­pie, Bera­tung oder Lite­ra­tur­tipps per E‑Mail, Tele­fon oder über soziale Medien.

Terminverschiebung und Absage

Ter­min­ver­schie­bun­gen oder ‑absa­gen sind bis min­des­tens 48 Stun­den vorher kos­ten­frei mög­lich. Wenn Sie kurz­fris­ti­ger absa­gen oder nicht zur Sit­zung erschei­nen, bedeu­tet das für mich einen Ver­dienst­aus­fall, weil Ter­mine in der Regel nicht so schnell nach­be­setzt wer­den kön­nen. Des­halb muss ich in die­sem Fall lei­der das volle Hono­rar in Rech­nung stellen.

Postadresse

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